Einführung
Beim australischen Stil entstehen dagegen schwerere und intensivere Weine. Neben Frankreich und Australien wird der Syrah beispielsweise auch in Argentinien, den USA und Chile angebaut. Er entstand ursprünglich aus einer Kreuzung von Mondeuse blanche und Dureza. Durch die starke Verbreitung des Weines ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche unterschiedliche Namen für den Syrah zu finden sind. Besonders bekannt ist jedoch das Synonym Shiraz.
Außergewöhnliche Trauben für einen speziellen Wein
Die Trauben, welche die Grundlage für den Syrah Wein bilden, sind klein und verfügen über eine zylindrische Form. Sie sind sehr dunkel und saftig und verfügen über eine dicke Schale. Somit sind sie nicht sehr empfindlich. Die Rebsorte wächst auf nahezu allen Böden und ist besonders ertragreich. Später Frost stellt in der Regel kein Problem für den Syrah dar, da er erst spät austreibt.
Niederschläge in der Zeit der Blüte mag er dagegen weniger. Diese können im schlimmsten Fall zu niedrigeren Erträgen führen. Ferner ist das richtige Maß an Sonne entscheidend für den Anbau der Rebsorte Syrah. Es darf weder zu viel noch zu wenig sein, da die Erträge sonst in Gefahr sind. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, genau zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt für die Lese gekommen ist.
Syrah und sein spezieller Charakter
Der Wein, der aus der Syrah Weinrebe gekeltert wird, ist dunkelrot und schmeckt häufig nach Waldbeeren. Teilweise kann er auch leichte Aromen von Pfeffer, Schokolade oder Veilchen aufweisen. Er zählt zu den edelsten Rotweinen überhaupt und bildet damit eine Gruppe mit Pinot Noir, Cabernet Sauvignon und Merlot.
Der edle Tropfen passt am besten zu feinen Mahlzeiten. Besonders gut eignen sich beispielsweise dunkles Fleisch, Wild, würziger Käse, Salat sowie sämtliche Gerichte der mediterranen Küche. Genaue Aussagen zu treffen, gestaltet sich allerdings etwas schwer, da der jeweilige Charakter der Weine darüber entscheidet, welches Gericht am besten zu ihm passt. Da die Auswahl unterschiedlicher Syrah Weine so groß ist, lässt sich Ähnliches über die Auswahl passender Mahlzeiten sagen.
Crianza, Reserva, Gran Resera und was dies wirklich zu bedeuten hat
Syrah ist meistens als Joven oder Crianza erhältlich, doch was bedeutet das eigentlich? Joven ist das spanische Wort für „jung“ und bezeichnet Weine, die in der Regel im Zeitraum eines Jahres getrunken werden. Sie werden nicht gelagert. Der beliebte Crianza dagegen ist zumindest kurze Zeit im Eichenfass gereift. Gesetzlich ist hier die Dauer eines Jahres nicht zu unterschreiten. Anschließend muss der Wein noch ein Jahr in der Flasche zubringen.
Reserva Weißwein dagegen muss über einen Ausbau von mindestens zwei Jahren verfügen. Ein halbes Jahr davon muss er im Eichenfass verbringen. Reserva Rotweine dagegen müssen ein Jahr lang im Eichenfass verbleiben und am Ende auf drei Jahre Reifungszeit kommen.
Wer einen Gran Reserva vor sich hat, kann sich sicher sein, dass dieser als Weißwein mindestens vier und als Rotwein mindestens 5 Jahre ausgebaut wurde. Die Reife im Eichenfass beträgt mindestens sechs Monate, beziehungsweise zwei Jahre.
Unsere Empfehlung für feinsten Syrah
Die Auswahl an Syrah ist groß, sodass es nicht immer leicht fällt, den passenden zu finden. Wir legen Ihnen beispielsweise den Rotwein BRO VALERO Syrah Ecologico ans Herz. Es handelt sich hierbei um einen Biowein aus dem Jahre 2011. Der Crianza stammt aus der D.O. La Mancha und verfügt über einen Alkoholanteil von 14,5 Prozent. Er riecht intensiv nach roten Früchten und besticht durch seinen vollmundigen Geschmack.