Wein - trocken, halbtrocken oder lieblich?

Ein Glas guter Wein, zum Beispiel ein spanischer Rotwein, bedeutet für viele Menschen regelrecht ein Stück Lebensqualität. Kein Wunder, schließlich lässt es sich damit herrlich entspannen, in angenehmer Gesellschaft zusammen sein oder kombinieren Sie den Wein mit einer perfekten Mahlzeit, zum Beispiel etwas Serrano Schinken. Doch ganz schnell gehen hier die Geschmäcker auseinander: Der eine bevorzugt trocken Wein, der andere nur lieblichen und dem Dritten kommt nur halbtrockener Wein ins Glas. Wenn Sie die besten spanische Weine online kaufen möchten, ist dies der beste Ort



Wein - trocken, halbtrocken oder lieblich?

Die Bezeichnungen "trocken", "halbtrocken" und "lieblich" stehen bei Weinen für die Süßegrade bzw. für die Geschmacksgrade. In Deutschland findet man diese Bezeichnungen auf den Etiketten von Weinen eher selten, bei Schaumweinen ist die genaue Bezeichnung des Süßegrades jedoch Pflicht.

Bei spanischen Weinen oder bei Weinen aus anderen Ländern sind die deutschen Bezeichnungen natürlich ebenfalls nicht vorhanden, trotzdem spricht man von trocken, halbtrocken und lieblich – wie sind diese Bezeichnungen aber zu verstehen?

Geschmacksgrade – der Unterschied

Für die Unterteilung der Geschmacksrichtungen ist der Zuckergehalt der Weine ausschlaggebend. Dabei gilt, je süßer der Wein schmeckt, desto mehr Zucker enthält er. Dabei wird aber natürlich kein Industriezucker verwendet, die Süße stammt aus dem natürlichen Fruchtzucker der Trauben.

Bei der Weinherstellung bzw. beim Weinausbau wird der Fruchtzucker der Trauben in Alkohol verwandelt. Je süßer ein Wein im Endeffekt schmecken soll, desto früher muss der Winzer also den Vergehrungsprozess stoppen. Für den Geschmack eines Weines ist aber natürlich nicht nur der Zuckergehalt verantwortlich. Der Geschmack wird darüber hinaus sehr von Trauben, Gewürzen, Ausbauart oder Boden- und Klimabedingungen bestimmt.

In Deutschland sind die Richtlinien für den Zucker- bzw. den Restzuckergehalt bei trockenen, halbtrockenen oder lieblichen Weinen genau geregelt.

Der trockene Wein

Das müssen Sie über trockenen Wein wissen

In Deutschland ist der Anteil der trockenen und halbtrockenen Weine im Vergleich zu anderen Ländern überdurchschnittlich hoch.

Was ist trockener Wein?

Trockene Weine zeichnen sich dadurch aus, dass sie so wenig oder keinen Zucker enthalten, dass dieser sich nicht im Geschmack nieder schlägt. Aus diesem Grund sind trockene Weine vielen Menschen zu herb, auch wenn die Geschmacksrichtungen des Weins noch von anderen Faktoren als nur dem Zucker abhängt. Der Winzer kann in den Gärungsprozess des Weines eingreifen, um ihn zu stoppen. Je nach Zeitpunkt der Gärung entsteht dann ein halbtrockenes oder liebliches Endprodukt.

Für den Zuckergehalt von trocken Wein gelten gesetzliche Vorgaben: Lediglich neun Gramm Zucker pro Liter dürfen vorhanden sein. In der Regel liegt er sogar nur bei zwei bis vier Gramm pro Liter.

Diese Regelungen wurden insbesondere für deutsche Weine gemacht, da diese aufgrund ihres höheren Säuregehalts oftmals auch mit mehr Zucker noch herb schmecken. Der Geschmack ist zudem auch abhängig vom Gehalt der Tannine sowie von der Menge an Alkohol und Glyzerin. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass Geschmack subjektiv unterschiedlich ist. Deswegen wurde 2002 durch die Europäische Union bestimmt, wann ein Wein als trockener, halbtrockener, lieblicher oder süßer bezeichnet wird.

Es gibt bei Weinen zudem die Bezeichnung feinherb. Diese Weine liegen geschmacklich zwischen halbtrocken und lieblich, es gelten hier aber keine gesetzlichen Bestimmungen. Als milde Weine werden solche bezeichnet, die einen niedrigen Säuregehalt haben sowie süße Weine, deren Säure kaum oder nicht wahrgenommen wird.

Trockene Weine sind eigentlich das A und O für jeden Weinliebhaber. Die Weine können hervorragend zu vielerlei Speisen aber auch genauso gut pur genossen werden.

Welches sind trockene Weinsorten?

Sowohl weißer, roter, Rosé oder Schaumwein können trocken Wein sein. Der Riesling gilt als typische deutsche, weiße Rebsorte, die trocken ist. Ebenfalls trockene weiße Rebsorten sind Silvaner, Grauburgunder, Weißburgunder und Müller-Thurgau. Chardonnay und Sauvignos Blanc zählen international zu den bekanntesten trockenen Weißweinen. In Österreich ist die Rebsorte Grüner Veltinger weit verbreitet, in Italien die Glera-Rebe.

Der Spätburgunder ist eine typische trockene Rotweinsorte. Auch Dornfelder und Trollinger sind bekannte trockene rote Weine. Pinot Noir, Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah sind in vielen Weinanbaugebieten weltweit zu finden. Sangiovese, Nebbiolo und Nero d'Avola sind in Italien verbreitet.

Trockener Rosé kann aus den Rebsorten Spätburgunder, Heroldrebe und Dornfelder gewonnen werden. In Argentinien ist es meist die Sorte Malbec, in Spanien vor allem Garnacha und Tempranillo, in Frankreich Grenache, Cinsault oder Grolleau und in Italien Nerello oder Montepulciano.

Für trockenen Schaumweine sind die Rebsorten Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir sowie Riesling und Spätburgunder beliebt. Italienische Schaumweine werden oft aus der Glera-Rebe gewonnen, spanische aus Macabeo, Parellada oderr Xarel-Lo.

Der halbtrockene Wein

Was bedeutet halbtrocken Wein?

Enthält ein Wein zwischen zehn und 18 Gramm Restzucker pro Liter, wird er als halbtrocken bezeichnet

In der geschmeckten Süße muss der Wein also zwischen trockenem und liebliche Wein stehen. Das ist die international geltende Definition. Halbtrocken entspricht dem Begriff demo sec und dem im Englischen verwendeten off dry. Die Angabe, um welche Sorte Rebsaft es sich handelt, geschieht zumeist auf dem Etikett.

Weißer Halbtrockener

Sowohl weiße, rote, rosé als auch schaumige Weine können halbtrocken sein. Eine klassische weiße Rebsorte, die gerne halbtrocken ausgebaut wird, ist der Riesling. Dessen Aromen sind meist fruchtig. Zu den wunderbaren weißen Weinen gehört auch noch der Weiße Burgunder, der Grüne Silvaner oder auch der Müller - Thurgau. Viele Kunden bevorzugen diese wegen ihrer geringen Säure, den trockenen Weine gegenübergestellt.

Halbtrocken Wein, rot

Aber wie sieht es aus mit den Rotweinen? In Deutschland ist auch bekannt der Trollinger, der fabelhafte halbtrockene Rotweine ergibt, die nach Kirsche oder auch Erdbeere schmecken. Es findet sich hier beispielweise der klassische Spätburgunder. Während der weiße Wein meist eher an Früchte wie Äpfel oder auch Zitrusfrüchte erinnert, ähnelt dieser rote Wein eher Beeren. Eine vollmundige Beerennote wird häufig herausgeschmeckt. Aber es geht natürlich um den alkoholisierten Traubensaft; es gibt viele halbtrockene Rebsorten, die Trauben für leckere Rotweine produzieren. Und vor allem die roten werden Sie gewiss wieder erkennen. Bekannt ist noch der Merlot oder der Dornfelder. All diese Rebsorten finden sich mit ganz verschiedenen Geschmacksrichtungen und in allen Preisstufen.

Halbtrocken Wein

Halbrockener lässt sich gut anbauen und ist fast in allen Weingebieten zu finden. Die Qualität von Weißweinen erkennt man gut an der Farbe der Flüssigkeit. Je dunkler der Gelbton ist, desto länger wurden die Trauben verarbeitet. Nicht leicht fällt die Produktion von Weißen, da das natürliche Gleichgewicht dieser auf Säure und dem Alkoholgehalt beruht. Geschmacklich ist die Varation groß, es existieren sowohl neutrale als auch stark aromatische Weißweine. Noch komplexer im Geschmack ist da aber der rote Wein. Von Vanilla, Mokka, über Pflaumen, Schokolade und Kirschen bis zu dem Paprika - Geschmack ist tatsächlich alles vertreten. Der Kniff bei den Halbtrockenen besteht auch darin, dass sich der Geschmack der Süße beim Genießer nicht nur aus dem Restzucker ergibt. Weitere Inhaltsstoffe können leicht so zusammenspielen, dass das Getränk süßlich schmeckt, obwohl kaum Zucker enthalten ist und es als halbtrocken klassifiziert werden kann. Andersherum kann dies natürlich auch geschehen. Halbtrockene Weine sind tatsächlich weiltweit beliebter als süße. Es gibt eine Vielzahl mehr als Liebliche. Die Deutschen trinken auch gerne Süße - dennoch ist diese Tendenz auch im Land der Eiche und des Rheins zu sehen. Halbtrockener stellt einen guten Mittelweg zwischen trockenem und süßem Wein dar, da sie die Geschmäcker einer Gruppe Menschen wahrscheinlicher treffen können und nicht ganz so sauer schmecken wie Trockener, der häufig als angesehener empfunden wird. Das liegt daran, dass man trockenen Rotwein gut zum Essen servieren kann. Halbtrockenen kann man aber ebenso ausgezeichnet mit Essen kombinieren. Vor allem leichte Speisen lassen sich besser genießen, hat man etwas weniger Saures zu trinken.

Der liebliche Wein

Was ist lieblicher Wein?

Lieblicher Wein - eine natürliche Köstlichkeit

Wenn es um die Geschmacksrichtung des Weins geht, ist die Meinung weit verbreitet, höhere Qualität finde man vor allem bei trocken ausgebauten Weinen. Da es aber zu den besonderen Eigenschaften der Weinrebe gehört, besonders viel Zucker ansammeln zu können, gehört der Zucker in der Weintraube zu den wichtigsten Geschmacksträgern, und süße Aromen sind typische Charakteristika des Weins. Süße Sorten sind vielfach von ausgezeichneter Qualität, zumal die Trauben besonderen Ansprüchen genügen müssen, wenn sie lange reifen sollen. Diesem Aspekt hat man lange Zeit wenig Beachtung geschenkt, weil Skandale um künstlich gesüßte Weine die lieblichen Sorten in Verruf gebracht hatten. Inzwischen hat man jedoch Weine mit süßem Aroma neu entdeckt und damit die Auswahl edler Tropfen um ein ganzes Geschmacksspektrum erweitern können.

Wie entsteht lieblicher Wein?

Während die Traube reift, entwickelt sie, neben anderen Stoffen, wie verschiedenen Säuren, einen hohen Gehalt an Fruchtzucker und Traubenzucker. Werden die Trauben dann nach der Lese vergoren, wandeln Hefebakterien den Zucker in Alkohol um. Ob der Geschmack schließlich mehr oder weniger süß ist, hängt davon ab, wie viel unvergorener Zucker, sogenannter Restzucker, nach der Gärung noch im Wein verbleibt. Sehr reife Trauben haben besonders viel Zucker angesammelt, sodass bei der Gärung noch reichlich Zucker zurückbleibt, wenn die Hefe schon verbraucht ist. Aber auch der Winzer kann die Gärung beenden, wenn er z.B. die Hefe während des Gärprozesses herausfiltert.

Der natürliche Zuckergehalt des Weins wird einheitlich als sogenanntes Mostgewicht gemessen. Hat der Wein einen Restzuckergehalt von 18-45 g/l bezeichnet man ihn als lieblich. Weine mit einem Restzuckergehalt von über 45 g/l werden als Süßwein bezeichnet. Spanische Weine tragen die Bezeichnung 'alocado' oder 'semidulce', französische 'moelleux' und italienische 'amabile'. Wichtig für die Qualität ist, dass die Süße tatsächlich durch den Restzuckergehalt entsteht und nicht durch künstliche Zusätze.

Allerdings wird der Geschmack des Weins nicht nur durch seinen Zuckergehalt, sondern auch durch das Zusammenspiel aller Geschmacksstoffe bestimmt. So kann z.B. ein Wein mit einem hohen Zuckergehalt und gleichzeitig viel Weinsäure eher halbtrocken schmecken, während ein eher trockener Wein mit hohem Alkoholgehalt im Geschmack sehr mild sein kann. Nach der offiziellen EU-Verordnung für Wein-Geschmacksangaben werden Weine nach ihrem Zuckergehalt als lieblich eingestuft.

Liebliche Weinsorten

Eine Riesling-Spätlese oder Auslese von der Mosel, ein lieblich ausgebauter Grauer Burgunder oder Gewürztraminer gehören zur Wein-Spitzenklasse. Auch die Beerenauslese ist ein Edelwein mit lieblichem Geschmack, der aufgrund seines hohen Restzuckers als Süßwein einzustufen ist. Der Spätburgunder ist ein typischer milder Rotwein, der sich für den lieblichen Ausbau eignet, ebenso wie der Dornfelder oder der Portugieser, der vor allem durch Roséweine bekannt ist. Weinbaugebiete wie Mosel, Rheingau, aber auch Baden-Württemberg sind für ihre hochwertigen süßen Weine bekannt.

In Spanien werden hochwertige liebliche Weine vor allem aus der Traubensorte Pedro Ximenez, kurz PX, gekeltert, die für ihren kräftig süßen Geschmack bekannt ist. Auch die weiße Moscatel-Traube wird lieblich ausgebaut. Rote liebliche Weine entstehen z.B. aus Tempranillo oder Monastrell-Trauben.

In Italien ist vor allem der Lambrusco bekannt. Es gibt aber auch sehr hochwertige Produkte aus Barbera oder Merlot.

Die Qualitätsstufen Kabinett, Spätlese, Auslese und andere Prädikate für Qualitätswein weisen auch bei lieblich ausgebauten Weinen auf hohe Qualität hin.

Lieblicher Rotwein

Die im Rotwein enthaltenen Tannine geben den lieblich ausgebauten Sorten eine zusätzliche Komplexität und neutralisieren einen Teil der Süße. So entstehen würzige, vollmundige Beerennoten, die zu Süßspeisen, Schokolade und Edelschimmelkäse oder dunklem Fleisch ein besonderer Genuss sind.

Lieblicher Weißwein

Liebliche Weißweine weisen sehr vielfältige Frucht und Blütenaromen auf und sind vollmundig und saftig im Geschmack. Oft erinnert ihr Aroma an vollreife Früchte, wie Äpfel, Aprikosen oder Honigmelone. Sie eignen sich gut als Aperitif oder als anregender Begleiter zu asiatischen Gerichten, zu Fisch und hellem Geflügel. Aber auch zum Dessert, etwa einer Crema Catalina, sind sie ein Erlebnis.



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