Einführung
Der Name Sauvignon Blanc stammt vom französischen Wort „sauvage“ ab, was so viel wie „wild“ bedeutet. Es ist nicht ganz klar, aber es wird davon ausgegangen, dass der Sauvignon Blanc durch eine Kreuzung aus Chenin Blanc und Traminer entstanden ist. Die Rebsorte wird heute immer beliebter und breitet sich deshalb auch fortwährend weiter aus. Dies zeigt sich beispielsweise in Neuseeland. In Spanien findet der Anbau unter anderem in der Region Rueda statt.
Region Rueda als idealer Standort für den Anbau von Sauvignon Blanc
Auch wenn der Sauvignon Blanc hauptsächlich in Frankreich angebaut wird, steigt seine Wichtigkeit in Spanien immer weiter an. Häufig wird angenommen, dass dort nur Rotweine angebaut werden, doch dies hat sich mittlerweile stark verändert.
D.O. Rueda stellt in Spanien die entscheidenste Region für Weißwein dar. Das Gebiet befindet sich in Kastilien und zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Natur aus. Hier treffen Täler, Hügel und Wälder gleichermaßen zusammen. Ferner finden sich verschiedene Zuflüsse des Río Duero in der Gegend. Das Klima ist kontinental, wenngleich der Einfluss des Atlantiks stark zu spüren ist. Die Winter sind kalt und lang, der Frühling frisch und die Sommer heiß und trocken.
Durch das komplexe Klima lassen sich die Erntemengen nur schwer kontrollieren und es kommt immer wieder zu deutlichen Schwankungen. Vor allem später Frost, Stürme oder Hagel können die Ernte leicht zerstören.
Sauvignon Blanc – was macht ihn so besonders
Die Trauben des Sauvignon Blanc gleichen in ihrer Form einem Zylinder. Sie verfügen über eine sehr dicke Haut und zeichnen sich durch eher helles gelb aus. Erst wenn sie wirklich reif werden, zeigen sie eine goldene Farbe.
Der Sauvignon Blan braucht Böden, die über einen hohen Anteil an Kalk und viel Feuchtigkeit verfügen. Spätfrost kann ihm in der Regel nichts anhaben, da er relativ spät austreibt. Je nachdem, wie er angebaut wird, entsteht ein eher schwererer oder eher leichterer Wein, der zu den unterschiedlichsten Anlässen und Geschmäckern passt.
Keine Gelegenheit ohne den passenden Sauvignon Blanc
Sauvignon Blanc ist zu jedem Anlass ein feiner Genuss. Besonders gut passt er aber zu warmem Wetter. Dafür sollte er möglichst kalt serviert werden, sodass sein Geschmack optimal zur Geltung kommen kann. Der Wein passt ideal zu Fisch oder hellem Fleisch. Ein gutes Beispiel für ein festliches Mahl besteht in geschmortem oder gegrilltem Sommergemüse mit zarten und unpanierten Hähnchenschnitzeln.
Der frische Geschmack des Weines erinnert an Kräuter, Gras und verschiedene Früchte. Wie stark die einzelnen Noten hervorstechen, kommt dabei immer auf den Anbau und das Alter des Weines an.
Welcher Sauvignon Blanc ist der richtige?
Da die Auswahl an Sauvignon Blanc aufgrund seiner Beliebtheit sehr groß ist, möchten wir Ihnen einen unserer Lieblingsweine gerne ans Herz legen. Es handelt sich dabei um den Weißwein Pilas Bonas Sblanc Chardonnay. Dieser ist ein Verschnitt zwischen Sauvignon Blanc und Chardonnay und verbindet damit zwei besonders beliebte und exklusive Weinsorten.
Der Jungwein verfügt über einen Anteil von 12,5 Prozent Alkohol und schmeckt besonders frisch. Damit passt er hervorragend zu leichten Sommermahlzeiten oder auch als Aperitif zur Einstimmung auf ein Fest oder das folgende Essen. Im Gegensatz zu den früher etwas strengeren Weinregeln, gibt es heute keine so strikten Vorgaben mehr, wann welcher Wein als passend angesehen werden kann. Erlaubt ist, was gefällt, sodass auch beim Sauvignon Blanc probieren eindeutig über studieren geht.