Einführung
Je nachdem, ob eine Region südlich oder nördlich gelegen ist, unterscheiden sich Klima, Böden und Niederschlagsmengen des Landes immens. Somit sind die spanischen Rotweine nur schwer miteinander zu vergleichen, da sie sich alle durch ihren individuellen Geschmack auszeichnen. Spanien blickt auf eine lange Tradition im Weinbau zurück und verfügt über mehr als 250 Rebsorten.
Welche Weinsorte aus welcher Region stammt?
Die verschiedenen Klimaregionen ermöglichen den Anbau sehr unterschiedlicher Rebsorten und damit die Herstellung einer großen Vielfalt von Rotweinen. Jede spanische Region ist für eine bestimmte Weinsorte bekannt. In Deutschland kennt man vor allem Rioja, der aus dem Norden Spaniens stammt.
Zentralspanien ist dagegen für sein Weinbaugebiet D.O. La Mancha bekannt, in dem in erster Linie Weißweine, aber auch hervorragende spanische Rotweine produziert werden. Es handelt sich um die größte Weinanbauregion des Landes.
Während in Andalusien eher Brandwein hergestellt wird, produziert man in Navarra außergewöhnliche Rotweine und in Katalonien besondere Schaumweine.
Spanischer Rotwein: garantiert hohe Qualität
Spanischer Rotwein kann so viele Facetten und Geschmäcker haben, dass es nicht einfach ist, den Überblick zu behalten. Damit der Ursprung der Weine aber ganz einfach nachvollzogen werden kann, gibt es neben der Einteilung in Tafelweine und andere Klassen von Weinen die Klassifizierung in die Denominaciónes de Origen, die auch als D.O. bezeichnet werden. Diese werden nach deren individueller Qualität eingestuft und unterliegen strengen Kontrollen. Insgesamt zählt Spanien über 60 D.O.s.
Spanische und Weiß- und Rotweine der höchsten Qualität gehören der Denominación de Origen Calificada an. Diese Auszeichnung erhalten nur wenige Anbaugebiete, in denen die Kontrollen sehr streng sind. Dort werden ausschließlich die besten Rebsorten verwendet und die Qualität muss über mehrere Jahre gleichbleibend nachgewiesen werden. Dies gelang bisher beispielsweise Priorat und Rioja.