Einführung
Die besten und edelsten Weine bekommen die Bezeichnung D.O., die bei den spanischen Produkten für die Qualität steht.
Spanische Weißweine bieten eine unglaubliche Sortenvielfalt
Spanien hat mittlerweile die größte Rebanbaufläche der Welt, und hier werden in ungefähr 5.000 verschiedenen Weingütern, den sogenannten Bodegas, alle möglichen Weinsorten hergestellt. Dabei hat die Weinherstellung in diesem Land eine lange Tradition.
Bereits 3.000 Jahre vor Christus wurden hier die ersten Reben kultiviert und in betörende Weingetränke verwandelt. Heutzutage werden in Spanien erlesene Weine aus ca. 250 Rebsorten gekeltert. So entsteht eine große Auswahl an Rot- und Weißweinen, die perfekt zu verschiedenen Speisen passen oder sich auch zum alleinigen Genuss eignen.
Stierkämpfe, Tapas-Bars und heißblütige Tänze - dazu wird wohl meistens der typische spanische Rotwein serviert. Aber in Spanien werden nicht nur sehr gute Rotweine, sondern auch qualitativ hochwertige Weißweine hergestellt. Ca. 50 % der 1.018.000 Hektar an Anbaufläche sind nämlich mit den weißen Rebsorten bedeckt, und die Weißweine weisen eine beeindruckende Geschmacksvielfalt auf.
Spanische Weißweine füllen auch deutsche Gläser
Auch in Deutschland wird mittlerweile gerne spanischer Weißwein getrunken, denn der bietet nicht nur eine gute Qualität, sondern ist im Vergleich zu Weinen aus anderen Ländern auch noch recht günstig. Keine Überraschung also, dass spanische Weißweine immer mehr Gläser füllen und gerne zu jeder Gelegenheit getrunken werden.
So finden auch immer mehr typische SWeißweine aus Spanien aus Rebsorten wie Godello oder Viura Anerkennung bei Weinliebhabern. Diese Weine überzeugen in der Regel mit vollen, fruchtigen und beerigen Geschmäckern und sind in verschiedenen Qualitätsstufen und Preisklassen erhältlich.
Weißweintraube Chardonnay: passend zu jedem Anlass
Natürlich werden in Spanien aber auch bekanntere Rebsorten, wie zum Beispiel Chardonnay gekeltert. Der Chardonnay ist einer der beliebtesten Weine der Welt und kommt in unterschiedlichen Geschmacksausprägungen vor. Ursprünglich kommt diese Rebsorte angeblich aus Frankreich, da sie den Namen der französischen Ortschaft Chardonnay trägt.
Heutzutage wird diese Rebsorte in vielen Ländern angebaut und kann sich gut unteschiedlichsten Klimabedingungen anpassen. Weißweine, die aus den edlen Chardonnay-Trauben gewonnen werden, unterscheiden sich durch einen rauchigen Geschmack, der von Kennern hoch geschätzt wird.
Die leichten und jüngeren Weine aus der Chardonnay-Rebsorte passen zum Beispiel gut zu Fischgerichten und Meeresfrüchten. Die etwas älteren und schweren Chardonnay-Weine begleiten gebratenes Fleisch und herzhaften Käse (Zum Beispiel Manchego Käse) optimal. Der Chardonnay passt also zu vielen verschiedenen Gerichten und hinterlässt immer einen fruchtigen und frischen Eindruck am Gaumen.