Einführung
Das exklusive Weinanbaugebiet La Mancha befindet sich südlich von Madrid, in der zentralen Hochebene Spaniens und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die Weinberge sind mehrere Jahrhunderte alt, und der berühmteste Rotwein der Gegend, der Rotwein aus Valdepeñas, wurde im 16. Jahrhundert bereits für Kaiser Karl V produziert – ein royaler Wein also.
Was macht den Rotwein aus La Mancha so einzigartig
Das Weinbaugebiet La Mancha befindet sich 500 bis 800 Meter über dem Meeresspiegel und ist somit optimal für den Weinanbau. Der Boden ist sehr sand- und lehmhaltig, und die vereinzelten Kalkeinschlüsse sorgen für ideale Erträge.
Zu den angebauten Rebsorten für die spanischen Rotweine zählt unter anderem der Cencibel, auch Tempranillo genannt, der den Weinen seinen duftig-fruchtbetonten Charakter verleiht. Weitere Rebsorten, die in dem Gebiet von La Mancha angebaut werden, sind beispielsweise der Merlot oder die Syrah-Traube, die auch als Edelrebe bezeichnet wird. La Mancha ist äußerst sonnenverwöhnt, weshalb auch die sehr edlen Trauben dort so gut gedeihen.
Die spanischen Rotweine aus La Mancha erscheinen in einem dunklen Granatrot und die Aromen von wilden Beeren verwöhnen die Nase schon beim Öffnen der edlen Weinflasche.
Qualität hat eine Abkürzung! D.O. steht für Denominación de Origen und hierbei handelt es sich um eine Herkunftsbezeichnung. Die Abkürzung stammt aus dem spanischen Lebensmittelrecht, ist besonders bei Wein von großer Bedeutung und kann ins Deutsche beispielsweise als Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete übersetzt werden.
Die Herkunft der Qualitätsweine wird staatlich kontrolliert und so werden z. B. hochwertige Weine von Nachahmerweinen oder minderwertigen Weinen geschützt. In Spanien verfügen derzeit 64 Anbaugebiete über dieses Siegel und nur wenn es sich um einen D.O. Wein handelt, kann mit Sicherheit gesagt werden, dass der Wein aus einem hochwertigen Gebiet stammt und auch unter strengen Auflagen produziert wurde.