Einführung
Grundsätzlich ist der Chardonnay beim Verzehr aber genauso pflegeleicht, wie beim Anbau. Es gibt keine Speisen, zu denen er nicht passen würde. Damit unterscheidet er sich deutlich von den meisten anderen Weinen, bei denen es teilweise nicht ganz leicht sein kann, die passende Kombination zur Mahlzeit zu finden. Vorsicht ist allerdings aufgrund des hohen Alkoholgehalts geboten. Er sollte deshalb sparsam eingeschenkt werden.
Chardonnay – seine Herkunft
Ursprünglich stammt der Chardonnay aus Frankreich. Dadurch, dass die Rebsorte so stark verbreitet ist, existieren aber extrem viele Synonyme für den feinen Wein. Im deutschsprachigen Raum können beispielsweise die Begriffe gelber Burgunder und Feinburgunder verwendet werden.
Die Region Burgund, in der sich der Ort mit dem Namen Chardonnay befindet, gilt bis heute als wichtigster Teil für den Anbau des Weines. Dieser wird aber auch im Langedoc oder Chablis immer häufiger angebaut. Mittlerweile finden sich auch in den USA, in Neuseeland und in Rumänien verschiedene Gebiete, in denen der Chardonnay mit Vorliebe angebaut wird. In Spanien erfolgt der Anbau unter anderem in La Mancha. Die Rebsorte fühlt sich dort sehr wohl, und die entstehenden Weißweine zeichnen sich vor allem durch ihre enorme Trockenheit aus.
Chardonnay und seine Ansprüche an Klima und Boden
Wenn die Rebsorte gute Erträge erzielen soll, benötigt sie ein mildes Klima. Ferner sollte sie keinen späten Frost abbekommen und in höheren Lagen wachsen. Dort wo die Böden kalkhaltig und warm sind, wachsen die Reben in der Regel besonders gut.
Damit die Trauben keinen unangenehmen Beigeschmack bekommen, ist es ferner wichtig, dass sie komplett reif geerntet werden. Die Trauben sind relativ klein, rund und von gelblich grüner Farbe. Ihre Haut kann als fest beschrieben werden. Grundsätzlich ist der Alkoholgehalt der fertigen Weine mit knapp 13 Prozent als relativ hoch einzustufen.
Unsere Empfehlung für den passenden Chardonnay
Chardonnay wird sowohl reinsortig als auch im Verschnitt angeboten. Durch den Verschnitt kann die Säure ein wenig abgemildert und der jeweils andere Wein aufgewertet werden. Da die Wahl des passenden Weines nie ganz einfach ist, möchten wir Ihnen zwei außerordentlich gute Chardonnay Weine ans Herz legen.
Cava Brut Nature
Beim ersten handelt es sich um einen Cava Brut Nature, der ausschließlich aus Chardonnay Trauben hergestellt wird und über einen Alkoholanteil von 11,5% verfügt. Er ist genau der richtige Begleiter, wenn ein besonderer Anlass gefeiert und dabei angestoßen werden soll.
Abaxterra Chardonnay
Die zweite Empfehlung bezieht sich auf den Weißwein Abaxterra Chardonnay. Der Jungwein aus dem Jahr 2012 enthält 13% Alkohol und passt ideal zur feinen Mahlzeit. Allgemein ist Chardonnay von lieblich bis sehr trocken erhältlich, sodass für jeden Geschmack das Passende zu finden ist.
In der Regel zeichnen sich die Weine jedoch durch ihren starken Charakter aus, den sie vor allem durch den Ausbau im Barriquefass erhalten. Die Säure wird dadurch etwas abgemildert und die Aromen kommen noch besser zur Geltung. Je nach Anbau kann der Wein zart und fruchtig oder auch frisch und leicht schmecken. Auch verschiedenste rauchige und nussige Noten sind möglich.
Hochwertiger Chardonnay passt nicht nur zu Fisch, sondern zu allem, bei dem Saucen auf Butter- oder Sahnebasis verwendet werden. Am besten wird der Wein mit einer Temperatur von 10 bis 12 Grad serviert. Dann kann er seinen Geschmack voll entfalten und die Mahlzeit perfekt unterstreichen. Auch zu frischen Pilzen oder hellem Fleisch ist Chardonnay ein Gedicht.