D.O. Arlanza

Das D.O. Arlanza teilt sich in drei verschiedene Regionen auf: Burgos, Palencia und Arlanza. Alle drei Regionen sind klassische Hochland-Anbaugebiete, denn hier gedeihen die Reben zwischen 800 und 1000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Durch diese spezielle Höhenlage und einem abwechslungsreichen Boden, bringen die spanischen Rotweine aus Arlanza ein ganz besonderes Aroma mit.

Damit stehen die Weine aus Arlanza denen aus ihrem berühmten Nachbaranbaugebiet, dem Ribera del Duero, in nichts nach. Im Gegensatz zu seinem bekannten Nachbarn ist das D.O. Arlanza allerdings noch recht unbekannt, und gerade mal 15 Weingüter oder sogenannte Bodegas haben sich hier angesiedelt. Insgesamt findet man in Weinbergen um die 480 Hektar Rebfläche, aus denen sehr gute Weine von einer stets gleichbleibenden Qualität gekeltert werden.

Die ersten die sich in der Gegend von Arlanza mit der Kunst des Weinanbaus beschäftigten waren nicht etwa Winzer, sondern Mönche des Klosters Santa Maria de Bujedo. Diese experimentierten wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert mit den Reben. Die lange Tradition des Weinanbaus in der D.O. Arlanza trägt so auch zu der guten Qualität der hergestellten Rotweine bei. Denn bei den Rebstöcken des Gebietes handelt es sich größtenteils um sehr alte Rebstöcke, die besonders gute und aromatische Erträge bringen.

Aus der D.O. Arlanza werden die verschiedensten Weinsorten exportiert. Hier werden Weine wie Merlot, Cabernet Sauvignon oder Albillo gekeltert. Aber die meistangebaute Rebsorte in der Region Arlanza ist die Tempranillo-Traube. Ihr Name bedeutet übersetzt so viel wie „kleine Frühe“ und deutet auf die frühe Reife der kleinen Trauben hin.

Die spanischen Rotweine aus dieser Traubensorte sind besonders kräftig und würzig im Geschmack. Zugelassen für den Anbau in der D.O. Arlanza sind außerdem die Rebsorten Garnacha, Menciá und Merlot, aus denen hervorragende Rotweine gewonnen werden. Auch Weißweine werden in der D.O. Arlanza gekeltert und zwar aus den Rebsorten Viura und Albillo.