Einführung
Der Geschmack der Chorizo ist dominant nach Knoblauch und Paprika und ist typisch für die spanische Küche. In Spanien genießt man die deftige Rohwurst entweder pur zu einem guten Glas Wein oder zu einem frisch gezapften Bier, in Begleitung mit hellem Brot oder Baguette. Aber auch gebraten, gegrillt oder geräuchert, macht die Chorizo eine gute Figur bei Tische.
Wie wird Chorizo genossen?
Das Besondere an dieser Wurst ist wohl die Tatsache, dass sie häufig als Beilage in Suppen oder Eintöpfen verwendet wird und somit jedem Gericht eine ganz besondere Note verleiht. Ideal ist eine Chorizo auch als Beilage in einem Muschelfound, welchem sie die nötige Würze verleiht.
Und so vielfältig man diese Rohwurst verwenden kann, ist es auch gar nicht verwunderlich, dass allein in Spanien, sage und schreibe in etwa 50.000 Tonnen Chorizo hergestellt werden. Der Verbrauch und der Bedarf sind riesig, und so genießt diese würzige Spezialität – egal ob als Ring oder abgebundene Wurstkette – einen hohen Stellenwert in der spanischen Lebensmittelherstellung.
Die Herstellung der Chorizo
Kommen wir an dieser Stelle zur Herstellung der spanischen Delikatesse. Diese wird je nach Region entweder aus Schwein, Wildschwein, Hirsch, Ziege oder auch aus Lamm hergestellt. Hierzu werden Fleisch und Speck zerkleinert und gut gewürzt. Welche Gewürze genau an die Chorizo kommen, ist von Region zu Region und von Metzger zur Metzger unterschiedlich. Zudem werden Sie keinen Metzger finden, der sein Chorizo-Geheimrezept preis gibt und so hat eben auch jeder Metzger seine eigenen Gewürze und geheimen Zutaten, die seine Wurst so besonders machen.
Aber vom Grundrezept her, kann man darauf schließen, dass in jedem Fall Paprika und Knoblauch zugegeben werden. Ob es sich dabei um edelsüßen oder eher scharfen Paprika handelt, lässt sich dann nur vom Geschmack her erschließen.
Ist die Fleischmasse gewürzt, muss sie noch entsprechend abgefüllt und schließlich in speziellen Trockenräumen getrocknet werden. Die Trocknung oder auch die Reife von Chorizo, dauert um die vier bis sechs Wochen. Dann bekommt die Wurst noch ihr Qulitätssiegel – entweder „Primera“ oder „Extra“ und erst dann darf die Rohwurst in den Export gehen.
Bevor die Chorizo also auf Ihrem Tisch landet, vergeht einiges an Zeit. Aber wenn es dann soweit ist, können Sie sich mit einem guten Glas spanischem Rotwein, einen Hauch Spanien nach Hause holen.