Einführung
Beliebt sind die Trauben heute vor allem, da sie besonders wuchsstark, wenig anfällig für Krankheiten und äußerst ertragreich sind. Carignan-Trauben benötigen warmes Klima, wodurch sie besonders in Katalonien hervorragend gedeihen. Diese Rebe reift fast dreißig Tage lang und gilt somit als spät-reifend. Der späte Austrieb bewahrt die Traube unter anderem vor Spätfrost – anfällig ist sie hingegen eher gegen echten und falschen Mehltau.
Spanische Roséweine von Qualität aus der D.O. Cariñena
Spanischer Roséwein von Qualität (wie auch andere Weinsorten aus Spanien) wird mit der Bezeichnung D.O. gekennzeichnet. Die Abkürzung steht dabei für Denominación de Origen, was eine Herkunftsbezeichnung ist. In Frankreich wäre diese Bezeichnung beispielsweise mit dem VDQS-Siegel vergleichbar.
Trägt ein spanischer Wein die Bezeichnung D.O, wie zum Beispiel D.O. Carignan oder Cariñena, so bedeutet dies, dass dieser Getränk unter strengen Auflagen produziert wurde. Die zertifizierten spanischen Qualitätsweine dürfen beispielsweise nur aus bestimmten Anbaugebieten stammen, um die Klassifizierung zu erhalten. Neben dem Anbaugebiet regelt die D.O. beispielsweise auch Ertragsmengen oder das Rebsortiment.
Die Bezeichnung D.O. ist somit ein Merkmal, auf welches man bei dem Weinkauf achten sollte, um gute Weine zu erhalten.
Was den spanischen Carignan Roséwein so edel macht
In Spanien wird die Rebsorte Carignan derzeit auf nur etwa 7.000 Hektar angebaut, was die von hier stammenden Weine so exklusiv macht. Durch diese reduzierten Erträge entstehen erstklassige Carignan Roséweine – speziell alte Reben, deren Ertrag von Natur aus niedriger ist, bringen exzellente Weine hervor. Die einzigartigen Roséweine sind geprägt von feinen Aromen nach Sauerkirschen, Zedernholz, Kaffe und exotischem Eukalyptus.
Der Duft der spanischen Roséweinen erinnert an Thymiansträucher und wilde Beeren, die eine wundervolle Sehnsucht nach Spanien hervorrufen. Am Gaumen entwickeln die Weine samtig weiche Aromen nach würzigen Wachholder- und Brombeeren.